Heroine Iysayana
Die Iysayana-Trilogie besteht aus fantasylastigen Rollenspielen. Sie entführt uns auf den Kontinent Súramir, der von vielen traditionellen Kulturen bewohnt wird. Moderne Gerätschaften findet man hier kaum, da die einflußreichen Magiergilden alles, was irgendwie nach Technik riecht, fanatisch verteufeln.
Im Mittelpunkt unserer Geschichte steht Aschfurt, ein kleines Königreich an der Ostküste von Súramir. Der König von Aschfurt, Magnus Grünwallach ist vor einigen Jahren spurlos verschwunden; seitdem wird das Land von einem entfernen Verwandten, Lord Shadmyr regiert. Große Teile der königlichen Armee sind ausgezogen, um nach dem verschollenen Herrscher zu suchen, doch bis heute ohne jeden Erfolg.
Iysayana interessiert das alles auch gar nicht – noch nicht. Die Elfe ist in Aschfurt aufgewachsen und hat abgesehen von den spitzen Ohren praktisch gar nichts mit ihren Artgenossen gemeinsam. Andere Elfen leben im Einklag mit der Natur – diese hier hat nichts außer Partys, Bölkstoff und Jungs im Kopf.
Doch mit dem wilden Leben ist jetzt Schluß – erst mußte Iysayana eines Morgens feststellen, daß sie infolge des letzten Saufgelages nun mit einem ziemlichen Langweiler namens Odilbert verheiratet war, der auch noch aus Ulthien kam. Also sofort wieder scheiden lassen, bevor es jemand merkt. (Ähnlichkeiten mit amerikanischen Popsängerinnen sind rein zufällig. Ehrlich! ;-)
Auf der nächsten Party schließt Iysayana sich dann versehentlich den Anhängern der Fruchtbarkeitsgöttin Yw'nafob an. Die zwingt sie auch gleich, eine Heroin zu werden und Aschfurt vom bösen Lord Shadmyr zu befreien. Was der Typ denn so Böses vorhat, muß sie natürlich selbst herausfinden. Und ihr Begleiter ist ausgerechnet Odil – das kann ja heiter werden …
Figuren (Auswahl)
Iysayana ist die berühmt-berüchtigte "Partyelfe" aus Aschfurt. Nachdem sie von
der Göttin Yw'nafob verzaubert wird, findet sie plötzlich Spaß daran, Heldentaten zu vollbringen
– zumindest soll man als Heroin auch prima Jungs abschleppen können. Leider entpuppt sich die
Queste als nicht ganz so einfach, wie sie zuerst klingt …
Odilbert kommt eigentlich aus Ulthien und lebt erst seit kurzem in Aschfurt.
Dort hat man den auszubildenden Heiler auch gleich auf eine Party geschleppt und ordentlich
abgefüllt – am nächsten Morgen war er plötzlich mit Iysayana verheiratet. Die wollte natürlich
sofort die Scheidung; trotzdem versucht Odil, zumindest mit ihr befreundet zu bleiben. Zu ihrem
Leidwesen hat er sich auch gleich bereiterklärt, ihr beim Kampf gegen Lord Shadmyr und der Suche
nach König Magnus zu helfen.
Einst war Lisa selbst eine tapfere Abenteurerin. Heute ist sie ein Engel und
arbeitet für Yw'nafob. Zwar darf sie nicht direkt in die Geschehnisse eingreifen, doch wenn die
Helden mal nicht weiterwissen, versorgt Lisa sie im Auftrag ihrer Göttin mit wertvollen Tips.
(Mit anderen Worten, sie ist einfach nur ein Plot Device …)
Lord Shadmyr ist der mysteriöse Herrscher von Aschfurt, der stellvertretend
seit dem Verschwinden von König Magnus regiert. Er behauptet, ein entfernter Verwandter der
Familie zu sein. Wirklich?
Erzibeth ist eine Zauberin aus Dhavoni, die sich in Aschfurt niedergelassen hat
und den Leuten bei ihren alltäglichen Problemen hilft. Heimlich versucht sie jedoch
ebenfalls, die Wahrheit hinter Lord Shadmyr aufzudecken.
Die "Irre Zauberkönigin" Faela war die talentierteste Schülerin, die die Lehrer
an ihrer Magiergilde je unterrichtet hatten. Leider verfiel sie dem Bösen und wurde verstoßen,
woraufhin sie bittere Rache schwor. Die Herrschaft über Surpendor hat sie bereits an sich
gerissen – was folgt als Nächstes?
Ein skrupelloser Hexer (oder doch eher ein Warlock?), der offenbar Gefallen daran findet,
andere Menschen zu terrorisieren. Doch was hat Paulinus wirklich vor?
Caryneth, ebenfalls eine eher untypische Elfe, scheint sich gerne mit Schurken
zu verbünden, die mächtiger sind als sie selbst, um bei der entsprechenden Gelegenheit dann
selbst die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ob es ihr gelingt, darf bezweifelt werden.
Benoni ist der Anführer der Mystic Skulls, einer
Abenteurergilde. Außenstehenden mag die Gilde nach einem Gespräch mit Benoni eher weniger
seriös erscheinen, doch in Wirklichkeit scheint der Typ viel mehr zu wissen, als er
zugibt …